Kommentare: 6
  • #6

    Martin (Donnerstag, 29 Juni 2023 15:26)

    Was für Erwartungen darf man in ein Leben in einem kleinen Dorf, einem Kurzwarenladen und einem Internet-Blogg haben?
    Bei einem ungehobelten Ehemann und einem Laden der einem über Wasser hält.
    Darf auf das grosse Los; in der Beziehung, im Alltag oder ein Lottogewinn gehofft werden? Was ist wenn ein solcher Glücksfall eintreten würde? Erfülle ich mir alle
    meine Wünsche oder lasse alles bei alten?
    Eine Kurzgeschichte die trotz allem Verlust eine unerwartete Wendung nimmt.
    4

  • #5

    Ernst (Donnerstag, 29 Juni 2023 09:08)

    Jocelyne hatte bereits zweimal einen Glückstreffer: Ihr Mann ist Jacelyn (Chance unwahrscheinlich klein) und zu ihrem Strick-Lädeli ist sie durch einen tragischen Tod des Vorbesitzers gekommen. Ihre Geschäftsnachbarinnen suchen das Glück in der Lotterie: vielleicht kommen sie so zu ihrem Reichtum und Ehemann. Als dann tatsächlich jemand im Dorf den Jackpot knackt, stellt sich die Frage, was sind «all meine Wünsche»? Eine hübsche Geschichte mit vielen kleineren und grösseren Freuden und Leiden zu einem interessanten Thema, aber leider mit wenig Tiefgang dargestellt; im Ausgang bleibt es für mich recht plakativ.
    4

  • #4

    Claudia (Mittwoch, 28 Juni 2023 17:18)

    Bin ich glücklich mit dem was ich habe? Oder geht es mir besser mit einem Gewinn von 18 Millionen? "Alle meine Wünsche" bringt dies auf den Punkt. Zufriedenheit, Glück im Leben/Liebe kann man nicht kaufen. Seelische Narben werden nicht plötzlich ausradiert. Jo strahlt von Anfang an eine Melancholie aus, die bis am Schluss anhält.
    Eine Geschichte die zum Nachdenken anregt.
    Bewertung: 5

  • #3

    Susi (Mittwoch, 28 Juni 2023 16:44)

    Das Buch war gut lesbar und der Schreibstil hat mir gefallen. Ich hatte nie das Gefühl, ich hätte keine Lust mehr weiterzulesen.
    Die Story hat mich widersprüchlich angesprochen. Der Teil mit dem Lottogewinn und was macht soviel Geld mit den Menschen, hat mir gut gefallen. Auch die Herausforderung, welche der Tod der Tochter mit sich brachten fand ich interessant. Für diese zwei Themen hätte ich mir noch etwas mehr Tiefgang gewünscht.
    Speziell aufgefallen ist mir, dass ein Mann ein Buch in der ICH Form einer Frau schreibt.
    Trotzdem hat mich das Buch nicht so richtig gepackt.

  • #2

    Martina (Dienstag, 27 Juni 2023 19:21)

    Tut mir leid. Diesem Buch kann ich gar nichts abgewinnen. Der Autor hat mich mit seinen beiden Hauptfiguren, dem Ehepaar Jocelyne und Jocelyn überhaupt nicht 'erreicht'. Beide waren mir nach dem näheren Kennenlernen unsympathisch, naiv, unbedarft, derb. Auch die vulgären Ausdrücke an einigen Stellen haben irgendwie zur Art des Buches nicht gepasst und haben mich gestört.

  • #1

    Ruth (Dienstag, 27 Juni 2023 14:47)

    Oh ich liebe dieses kleine Buch über das Glück und das Unglück sehr! Schon als ich es vor längerer Zeit gelesen hatte, wollte ich es vorschlagen. Herrliche Sätze, herrlicher Humor und ganz besonders finde ich, dass es ein Mann geschrieben hat, aus der Sicht der seit 21 Jahren verheirateten Jocelyne. Eine Frau könnte das nicht besser. Wunderbar.