Story

 

Nathaniel hört einen Schrei, dann bricht die Verbindung ab. Gerade noch telefonierte er mit einer Frau. Eine anonyme App verband die beiden, die Frau half Nathaniel dabei, das richtige Hemd zu wählen. Denn Nathaniel ist blind, doch der Schrei klang eindeutig. Was, wenn der Frau etwas angetan wurde? Er ist sich sicher: Es muss ein Verbrechen sein. Doch keiner glaubt ihm, es gibt keine Beweise, keine Spur. Gemeinsam mit einer Freundin, der Journalistin Milla, macht sich Nathaniel selbst auf die Suche nach der Wahrheit. Er ahnt nicht, dass er für die fremde Frau die einzige Chance sein könnte oder ihr Untergang.

 

Sprache/Stil

 

Am Anfang gibt es zwei Handlungsstränge. Auf der einen Seite der blinde Nathaniel, der sich Sorgen um Carole macht und auf der anderen Milla die Reporterin, welche auf der Spur einer heissen Story ist. Durch verschiedene andere Charaktere und Ereignisse kommen sich die zwei Geschichten immer näher, bis sie sich am Schluss ineinanderfügen. Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil und ein gutes Deutsch.

 

Was hat mich bewegt

 

Mir haben die kurzen Kapitel, die sympathischen Hauptfiguren und deren authentischen Charakteren gut gefallen. Ausserdem habe ich die App «Be my eyes» kennengelernt und ein unglaublicher wahrer Schweizer Kriminalfall der Vergangenheit fliesst in die Geschichte mit ein. Die Geschichte war spannend und hat dazu geführt, dass ich das Buch in kurzer Zeit gelesen habe. Dies alles hat dazu beigetragen, dass ich das Buch sehr gerne weiterempfehlen kann.

 

 Autorin

 

Christine Brand, geboren und aufgewachsen im Schweizer Emmental, arbeitete als Redakteurin bei der »Neuen Zürcher Zeitung«, als Reporterin beim Schweizer Fernsehen und als Gerichtsreporterin. Im Gerichtssaal und durch Recherchen und Reportagen über die Polizeiarbeit erhielt sie Einblick in die Welt der Justiz und der Kriminologie. Sie hat bereits Romane und Kurzgeschichten bei Schweizer Verlagen veröffentlicht. »Blind« ist ihr erster Roman bei Blanvalet. Christine Brand lebt in Zürich, reist aber die meiste Zeit des Jahres um die Welt.

 

 

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